LINE OF ART SKULPTUR FESTIVAL Küsnacht/Erlenbach, diesjähriges Thema: "Late Harvest"
04. September 2025 - 05. Oktober 2025
8703 Erlenbach, Park am See Küsnacht/Erlenbach
2009 | Kunstpreis von VANSA (Visual Arts Network South Africa) für die Skulptur im IDASA (Institute for Democracy in Southern Africa) Gebäude in Kapstadt (mit Brendhan Dickerson) |
2001 | Kunstpreis der SUN21, Internationaler Kongress für erneuerbare Energien Basel |
2000 | Ankauf "Stehende" aus "Der Melancholische Raum" , heute im Landesmuseum Mainz |
1998 | Kunstpreis der SUN21, Internationaler Kongress für erneuerbare Energien Basel |
Petra Keinhorst arbeitet seit ihrem Kunsthochschulabschluss 1992 in raumbezogenen Installationen, Skulpturen und Zeichnungen.
Seit 1999 meist mit immer demselben Material Hartparaffin. Eine erste öffentliche, grosse Skulptur hat sie damals wieder eingeschmolzen und daraus sind über Neuguss und Wiedereinschmelzung viele neue Werke entstanden. Das Material hat einen hohen Schmelzpunkt von 76 °C und erleuchtet im sonnigen Gegenlicht halb transparent. Dabei scheint es zwar sehr haptisch, doch bleibt es wie nicht greifbar, sich uns entziehend.
Die Arbeiten entstehen klassisch bildhauerisch gehauen und geschnitzt aus zuvor gegossenen Blöcken, oder frei getaucht und geformt, oder auch abgeformt im Negativguss.
Die Künstlerin lebte ein Jahrzehnt lang in Südafrika. Die Thematik ihrer Arbeiten hat sich, davon beeinflusst, verändert und seither entstandene Werke sind oft mehrteilige Installationen welche die Auswirkung unserer Aktivitäten auf diesem Planeten thematisieren. Die Arbeiten erzeugen in Räumen eine atmosphärische Stimmung, die selbst im Aussenraum platzierte Objekte noch ausstrahlen.
Parallel zu und in Wechselwirkung mit ihren dreidimensionalen Werken entstehen Stift- und Tuschezeichnungen die auch von den zeichnerischen Qualitäten der Künstlerin überzeugen.
Hannah Golub